TRAMDEPOT ZÜRICH-WEST

2007

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Tramdepot Zürich West:

Entwicklungschancen Standort «AArgauerstrasse»

Schlussbericht


Ausgangslage

Auf dem Areal Hard am Escher-Wyss-Platz plant die Stadt Zürich die Erweiterung des bestehenden Tramdepots in Verbindung mit einem Wohnhochhaus. Die Planung ist aktuell aufgrund eines Rekurses bezüglich Verfahrensfragen sistiert. Neben den verfahrensrechtlichen Aspekten ist zusätzlich eine Grundsatzdiskussion um die langfristige Eignung des betroffenen Areals als Standort für ein Tramdepot entbrannt. Von verschiedenen Seiten wird ein Areal an der Aargauerstrasse, welches heute im Richtplan als Reservegebiet für eine spätere Nutzung als Tramdepotareal bezeichnet ist, als Alternativstandort vorgeschlagen.


Bisherige Abklärungen und Ergebnisse

Kosten-Nutzen-Analyse 2006 In diesem Zusammenhang hat Wüest & Partner im Auftrag der IG NEZ (Interessengemeinschaft für eine nachhaltige Entwicklung in der Stadt Zürich) einen Kosten-Nutzen-Vergleich zwischen der laufenden Planung «Wohnturm und Ausbau Tramdepot Hard» und einer Alternativlösung «Umnutzung Areal Hard und Verlegung Tramdepot an die Aargauerstrasse» durchgeführt. Dabei sollten die relativen Kosten- und Nutzendifferenzen zwischen diesen beiden Varianten in einer neutralen Auslegeordnung unter Berücksichtigung sämtlicher Faktoren aus Sicht der Stadt bestimmt werden. Die Ergebnisse dieser Analyse wurden im vergangenen Juni 2006 vorgelegt1, wobei sich ein Barwertvorteil von CHF 27 Mio. für die Lösung «Aargauerstrasse» gegenüber dem vorliegenden Projekt «Hard» ergab. Auf die vom Stadtrat kritisierten Punkte der Studie wurde im November 2006 mit einer Ergänzung reagiert2. So wurde der Barwertvorteil um Abschreibungen für die noch verwendbaren technischen Anlagen am Standort Hard von CHF 5 Mio. sowie zusätzliche kapitalisierte Betriebskosten von CHF 7 Mio. korrigiert. Daraus resultiert jedoch noch immer ein Barwertvorteil für die Variante «Aargauerstrasse» von CHF 15 Mio. Der Grund dafür sind insbesondere die aufgrund der spezifischen Situation und des gewählten Projektes sehr hohen Baukosten des vorgeschlagenen Depotbaus mit Wohnturm sowie die Absenz von ertragsreichen Erdgeschossnutzungen. Der grösste Unterschied zwischen der stadträtlichen Position und der Analyse findet sich jedoch in der Beurteilung der Erstellungskosten eines Depotneubaus «Aargauerstrasse». Während der Stadtrat mit Grobkosten in der Grössenordnung von CHF 100 Mio. rechnet, wird in der Studie für einen adäquaten Ersatz der Kapazitäten «Hard» nur von rund der Hälfte dieser Kosten ausgegangen.

Entwicklungschancen Standort «AArgauerstrasse»

25.07.07

IG NEZ:


Tramdepot Zürich West:

Entwicklungschancen Standort «AArgauerstrasse»

Schlussbericht


25.4.2007


Wüest & Partner AG



20960-2 Tramdepot Schlussbericht.pdf